BODENWÄSCHE | BEETSANIERUNG | IMMOBILISIERUNG

Mikrobiologische Beetsanierung

on-site, off-site

Das biologisch-mechanische Beetverfahren bietet sich bei allen biologisch abbaubaren Schadstoffen an.


Das Verfahren

Der Boden wird zunächst gesiebt, um grobe Bodenbestandteile und Störstoffe abzutrennen. Abgetrennte Steine können gebrochen und dem zu sanierenden Boden wieder zugeführt werden. Während der Siebung kommt es zu einer ersten Bodenhomogenisierung.

 

Der gesiebte Boden wird in geschlossene Hallen eingebracht und dort zu Beeten aufgeschichtet.

 

Die auf der Basis der Machbarkeitsstudie festgelegte Nährstoffkonzentration wird durch Zugabe von Mineraldüngern und ggf. weiteren Zuschlagsstoffen gewährleistet, die entweder während der Bodenhomogenisierung, vor dem Einbau in die Sanierungsanlage oder während der Bearbeitung des Biobeetes erfolgt.

 

Nach der Aufschichtung der Beete wird der Boden regelmäßig homogenisiert und dabei belüftet. Dies wird durch eine Bearbeitung mit Grubbern, Spatenmaschinen oder Fräsen erreicht. Flüchtige Schadstoffe werden durch eine Abluftreinigungsanlage abgesaugt und aus der Luft entfernt. Die Bearbeitungsmaschinen sind grundsätzlich mit Schutzbelüftungsanlagen ausgestattet.

 

Begleitende Analysen

Die Sanierung wird durch regelmäßige Analysen der Schadstoff- und Nährstoffkonzentration sowie des Wassergehaltes begleitet. Nährstoffe und Wasser werden bei Bedarf nachdosiert.

 

Zur Verhinderung von Schadstoffemissionen sind die Sanierungsanlagen gegenüber dem Untergrund und der Umgebungsluft gekapselt.

 

Abluftentsorgung

Die Einhausung der Anlage mit Hallen verhindert das Entweichen von Schadstoffen über den Luftpfad sowie das Eindringen von Niederschlagswasser. Um die Konzentration ausgasender Schadstoffe im Zeltinnenraum gering zu halten und unkontrolliertes Austreten schadstoffbelasteter Luft zu verhindern, wird die Abluft permanent abgesaugt. Die Reinigung der Abluft erfolgt durch eine Aktivkohle-Containeranlage mit Partikel-, Haupt- und Polizeifilter. Diese Anlagen sind auf die Einhaltung der TA Luft abgestimmt.

 

Neben den herkömmlichen, mit den mikrobiologischen Verfahren behandlungsfähigen Schadstoffen, verfügt Plambeck ContraCon über ein modifiziertes und patentiertes Verfahren, mit dem auch mit Nitroaromaten kontaminiertes Material saniert werden kann.